Atem Yoga / Klangmeditation in der Salzgrotte
In der Salzgrotte haben Sie die Möglichkeit Atem Yoga wie auch die Klangmediation als Einzelstunde zu besuchen. Eine Erläuterung des Atem Yogas wie der Klangmeditation finden Sie weiter unten. Atem Yoga findet jeden zweiten Mittwoch und die Klangmeditation jeden letzten Mittwoch im Monat statt. Die aktuellen Termine können Sie im Kalender der Homepage einsehen.
Kleine Salzkunde:
In der Salzgrotte wurden insgesamt 20 t Salz verbaut. Sie besteht aus reinsten Naturmaterialien. Die Luftfeuchtigkeit beträgt ca. 35%. Es findet eine kontinuierliche CO2-Absaugung und Frischluftzufuhr statt. Der wichtigste Heilfaktor der gesteuerten Halotherapie ist die mit trockenem Salz gesättigte Luft. Eine Stunde Aufenthalt in der Salzgrotte ist vergleichbar mit einem dreistündigen Spaziergang direkt am Meer
Erholen, tief durchatmen und entspannen in salzhaltiger Luft.
Klangmeditation
Durch die obertonreichen, harmonischen Klänge der Klangschalen wird schnell eine Atmosphäre von Ruhe und Geborgenheit geschaffen. Diese auditiven Reizen helfen loszulassen. Die Klangmeditation spricht Körper, Seele und Geist gleichermaßen an. Es gelingt leicht und schnell zu einer tiefen Entspannung zu finden, in der wir unser Urvertrauen zurückgewinnen, Selbstbewusstsein und Motivation wecken sowie Kreativität und Schaffenskraft stärken können.
Atem Yoga
In Kombination mit sanften Yogaübungen konzentrieren wir uns auf eine bewusste, vertiefte Atmung. Besonders bei Stress, Hektik und Anspannung vergessen wir tief durchzuatmen. Eine bewusste Atmung hilft dabei Stress abzubauen, zur Ruhe zu kommen und loszulassen. Denn einem ruhigen Atem folgt ein ruhiger Geist. Im Yoga hat der Fokus auf verschiedene Atemtechniken eine lange Tradition und hilft Körper und Geist in einen kraftvollen und entspannten Zustand zu bringen. Durch das gesunde Klima in der Salzgrotte wird die vertiefte und bewusste Atmung besonders wirkungsvoll.
MAP-Training
MAP-Training ist eine Kombination aus Mentalem Training, Autogenem Training und Progressiver Muskelrelaxation. Wobei dem Buchstaben M eine doppelte Bedeutung zukommt. M steht ebenfalls für Move. Dies bedeutet dass die Entspannungsübungen durch kleine Bewegungselemente erweitert werden. Das MAP-Training besteht aus drei Phasen. Calm Down, Relax und Move. Diese drei Hauptphasen sind jeweils aus mehreren Bausteinen zusammengesetzt. In der Calm Down-Phase werden Übungen ausgeführt um den Körper ankommen zu lassen und auf die Ruhe und Entspannung einzustellen. Dies können kleinere Bewegungselemente oder auch Atemübungen sein. Die Relax-Phase besteht aus Bausteinen des Mentalen Trainings, Autogenen Trainings und der Progressiven Muskelrelaxation.
Der Begriff des Mentalen Trainings entstand erst im 20. Jahrhundert. Zunächst wurde das Mentale Training eingesetzt um sportliche Leistungen zu verbessern. Der Trainierende übte Bewegungsabläufe allein durch die Vorstellungskraft ohne sie auch gleichzeitig praktisch auszuüben. Mit der Zeit stellte man fest, dass diese Visualisierungen am Besten in der Entspannung wirken. Somit machen wir uns das Mentale Training zu nutze, um uns durch die Visualisierung eines Ruheortes tiefer entspannen zu können.
Der zweite Baustein des MAP-Trainings ist das Autogene Training. Eine Erläuterung hierzu finden Sie weiter unten
Die Progressive Muskelrelaxation ist ein eher aktiver Baustein des MAP-Trainings. Innerhalb des MAP-Trainings wird eine verkürzte Form angewandt.
In der abschließenden Move-Phase werden kleinere Bewegungselemente ausgeführt um den Körper wieder auf Aktivität einzustellen.
Progressive Muskelrelaxation
Die Progressive Muskelrelaxation wurde 1938 von Edmund Jacobson an der Harvard Universität entwickelt. Durch systematische Anspannung und Entspannung einzelner Muskelgruppen sowie durch Beachtung der Empfindungen während der An- und Entspannung der Muskeln kann eine tiefe Entspannung erreicht werden.
Die Progressive Muskelrelaxation kann im sitzen wie auch im liegen durchgeführt werden. Die Kleidung sollte möglichst bequem und warm sein. Bei der Progressiven Muskelrelaxation lernt man seine Muskeln in einer bestimmten Reihenfolge anzuspannen und wieder zu entspannen. Die Anspannung der Muskeln sollte ca. 5-7 Sekunden dauern und dann möglichst schnell gelöst werden. Es folgenden 30-60 Sekunden der Entspannung bevor die nächsten Muskeln angespannt werden. Die Vorgehensweise die Muskeln zunächst anzuspannen erleichtert es den Muskeln sich leicht und schnell zu entspannen. Durch den Kontrasteffekt der An- und Entspannung ermöglicht diese Vorgehensweise dem Körper und Geist eine tiefere Entspannung. Der Gesamtablauf der Progressiven Muskelrelaxation besteht aus 14 Schritten.
Autogenes Training
Ein zentraler Aspekt des Autogenen Trainings ist, dass Gedanken und Vorstellungen Auswirkungen auf die Wirklichkeit haben. Die Anfänge des Autogenen Trainings gehen auf das Jahr 1910 zurück. Zu dieser Zeit beschäftigte sich der Berliner Nervenarzt Dr.Dr.h.c. Schultz intensiv mit hypnotischen Studien. Die Sätze die man sich während des Autogenen Trainings sagt, lernt man üblicherweise in einem Zeitraum von 6 – 10 Wochen. Insgesamt besteht das Autogene Training aus mindestens 7 Sätzen. Das Autogene Training ist eine höchst effektive Methode einen Zustand der Entspannung und Versenkung selbstständig über die Vorstellungskraft herbeizuführen. Man bedient sich hierzu der gedanklichen Selbstbeeinflussung. Mit Hilfe von formelhaften Sätzen, die mit bestimmten Vorstellungen verknüpft sind, versetzt man sich selbst in einen hypnoseähnlichen Zustand der mit einem Gefühl tiefer Entspannung verbunden ist. Der wesentliche Unterschied zur Fremdhypnose besteht in der Steuerbarkeit durch den Übenden selbst. Ähnlich wie bei der Progressiven Muskelrelaxation wird der Parasympathikusanteil des vegetativen Nervensystems durch das Autogene Training gestärkt.